Saarbrücken. Die Landeshauptstadt Saarbrücken sucht auch in diesem Jahr ehrenamtliche Amphibienhelferinnen und -helfer. Wenn gegen Ende des Winters die Temperaturen steigen, beginnen in Saarbrücken wieder die Amphibienwanderungen. Kröten, Frösche und Molche überqueren dabei auch Straßen. An besonders sensiblen Orten in der Stadt stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrums für Bildung und Beruf Saar (ZBB) im Auftrag des Amtes für Klima- und Umweltschutz in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) deshalb Amphibienschutzzäune auf.
Die Zäune sollen die Amphibien auf ihrem Rückweg von den Winterquartieren in ihre Laichgewässer davor bewahren, von Autos überfahren zu werden. Wenn wandernde Kröten, Frösche und Molche an einem der Zäune ankommen, hüpfen sie an ihm entlang, um so dieses Hindernis zu umgehen. In regelmäßigen Abständen sind Eimer hinter dem Zaun eingegraben, in welche die Tiere dann hineinfallen. Von dort aus können sie über die Straße gebracht werden.
Ehrenamtliche haben wichtige Rolle im Amphibienschutz
Da die Betreuung der Amphibienzäune ohne die Unterstützung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern nicht möglich wäre, sucht die Landeshauptstadt Saarbrücken auch in diesem Jahr wieder Bürgerinnen und Bürger, die sich im Amphibienschutz engagieren möchten. Die Helferinnen und Helfer haben die Aufgabe, einmal pro Woche morgens früh nach der Morgendämmerung oder abends nach Sonnenuntergang die Amphibienzäune zu kontrollieren und die Tiere über die Straße zu bringen. Dabei geht es um den Zeitraum von Mitte Februar bis Anfang April.
Am Mittwoch, 24. Januar, 18.30 Uhr, findet ein Vortreffen für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Restaurant Waldhaus (Meerwiesertalweg 84, 66123 Saarbrücken) statt. Um Voranmeldung bei den unten genannten Kontaktpersonen wird gebeten.
Weitere Informationen und Kontakt: Anna Klinkner, NABU Saarbrücken, Tel.: +49 681 648827, E-Mail: anna_klinkner@web.de oder Wega Kling, NABU Saarbrücken, Tel.: +49 6897 88126, E-Mail: wega_kling@yahoo.de
Text: Stadt Saarbrücken: Foto: Pixabay.