Bliesransbach. An diesem Freitag, 24. November, gegen 12:45 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Einsatz „Verkehrsunfall mit Person; PKW gegen Baum, Person eingeklemmt“ alarmiert. Gemeldet wurde die Unfallstelle zwischen Bliesransbach und Kleinblittersdorf, tatsächlich befand sie sich aber im Wald zw. Bliesransbach und Fechingen.
Ein Opel Meriva war von der Straße abgekommen und mit der Fahrerseite gegen einen Baum geprallt. Dabei wurde die B-Säule des Fahrzeuges verschoben. Dadurch wurde die sich bei Bewusstsein befindliche Fahrerin eingeklemmt. In Abstimmung zwischen Notarzt und Feuerwehr wurde auf der Beifahrerseite mit schwerem Gerät eine große Seitenöffnung geschaffen und die Patientin wurde möglichst schonend und achsengerecht über diese Öffnung befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Sie wurde mit einem Rettungswagen (RTW) in ein Krankenhaus gebracht.
Bemerkenswert ist, dass vor dem Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte zufällig ein Rettungswagen an der Einsatzstelle vorbeikam. In dem Rettungswagen befand sich bereits ein Patient. Da dieser Patient stabil war hatte die Hilfeleistungspflicht für die eingeklemmte Person Vorrang. Die Besatzungsmitglieder dieses Rettungswagen haben die Erstversorgung der verunfallten Person übernommen.
Die L105 war zwischen Abzweigung L254 und Fechingen für die Dauer des Einsatzes und Aufräumarbeiten voll gesperrt.
Der Einsatz war für die Feuerwehr gegen 13.45 Uhr beendet.
Im Einsatz waren ein Notarzt mit Rettungshubschrauber, ein weiterer RTW und die Polizei mit drei Kommandos. Die Feuerwehr war mit den Löschbezirken Bliesransbach, Kleinblittersdorf und Mitte mit ca. 50 Einsatzkräften ausgerückt.
Text: Markus Dincher (Pressesprecher Gemeindewehr Kleinblittersdorf). Foto: Heiko Lehmann