· 

Unfall auf der B51 - 500 Liter Diesel ausgelaufen

Symbolfoto.
Symbolfoto.

Kleinblittersdorf. Am 10.8. kurz vor 7 Uhr wurde die Feuerwehr Kleinblittersdorf zu einem Einsatz "auslaufende Betriebsstoffe groß" alarmiert.

Schon in der Alarmierung wurden die Einsatzkräfte informiert, dass ein PKW und ein LKW auf der B51 verunfallt sind. Es befänden sich keine Personen mehr in den Fahrzeugen. An der Unfallstelle ergab sich ein entsprechendes Bild. Im weiteren Verlauf des Unfallgeschehens ist der PKW gegen einen Baum gefahren. Verletzt war keiner der beiden Insassen. Der Tanklastzug war nicht als Gefahrguttransport gekennzeichnet und hatte Schüttgut geladen, sodass von dieser Seite keine Gefahr drohte. Jedoch wurde bei dem Unfall der Kraftstofftank im unteren Bereich aufgerissen. Lt. Angaben des Fahrers hatte er zuvor ca. 600 Liter Kraftstoff getankt. Die Feuerwehr konnte noch ca. 80 Liter abpumpen, sodass man von ca. 500 Litern ausgelaufenen Treibstoff ausgeht, die auf einer Strecke von ca. 250 Metern auf die B51 gelaufen sind. 

Die Feuerwehr stellte den Brandschutz an den ca. 250 Meter voneinander entfernten Fahrzeugen sicher. Sie verhinderte mit Ölbindemittel, dass weiterer Treibstoff von der Straße in das angrenzende Erdreich laufen konnte und Pumpte mit explosionsgesicherter Spezialausrüstung den restlichen Treibstoff aus dem LKW-Tank.

Die B51 musste im Bereich der Ortsumfahrung Kleinblittersdorf voll gesperrt werden.

Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz wurde wg. eventueller Umweltschäden und der Landesbetrieb für Straßenbau zur Reinigung der Straße hinzugezogen. Der Einsatz war für die Feuerwehr gegen 8.30 Uhr beendet und die Einsatzstelle wurde übergeben. Wann die Sperrung der B51 aufgehoben werden kann lässt sich derzeit nicht abschätzen.

 

Im Einsatz war die Feuerwehr Kleinblittersdorf mit Einheiten aus allen Löschbezirken und ca. 40 Einsatzkräften. Die Polizei war mit drei Kommandos vor Ort. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst konnte schon unmittelbar nach Beginn des Einsatzes wieder abrücken. 

Markus Dincher (Pressesprecher Gemeindewehr Kleinblittersdorf). Foto: Heiko Lehmann.