Kleinblittersdorf. Der Betonsockel ist mit heimischem Kalkstein verkleidet. Das Logo der Gemeinde Kleinblittersdorf mit der Freundschaftsbrücke über die Saar nach Frankreich ist zusehen. Darunter kommt der Ortsname und das Ortswappen - und auf der Sockelvorderseite sind noch die Wappen der anderen vier Ortsteile zu sehen. Auf der Sockelrückseite ist das Wappen der Gemeinde Kleinblittersdorf.
Die Gemeinde Kleinblittersdorf hat als einzige Kommune des Regionalverbandes Saarbrücken beim Investitionszuschussprogramm zur Aufwertung der Ortsbilder saarländischer Kommunen im Saarland mitgemacht und einen entsprechenden Förderantrag gestellt. „Es ist Eine Verbesserung der Willkommenskultur in der Gemeinde Kleinblittersdorf und war schon lange ein Wunsch sowohl der fünf Ortsvorsteher und der Ratsmitglieder als auch der Verwaltung.
Da Ortseingänge das Aushängeschild unserer Gemeinde sind, wünschte man sich etwas, das einen einladenden Charakter hat und zugleich die Gemeinde mit ihren fünf Ortsteilen repräsentiert“, sagt Rainer Lang (SPD), der Bürgermeister der Gemeinde Kleinblittersdorf. Die Skulpturen, die auf Betonklötzen montiert wurden, sind bereits in allen fünf Ortsteilen an jeweils einem Ortseingang aufgestellt worden.
Die Gestaltung der Skulpturen ist das Ergebnis eines Ideenwettbewerbs, zu dem die Gemeindeverwaltung im März vergangenen Jahres alle volljährigen Bürger aufgerufen hatte. Nach einer anschließenden Jury-Diskussion, bestehend aus den fünf Ortsvorstehern der Gemeinde, hat man sich auf eine Skulptur geeinigt, die alle regionalen Elemente der Gemeinde Kleinblittersdorf vereint und somit für die Besonderheiten der Region wie auch für die Verbundenheit der Ortsteile untereinander steht.
„Die Skulpturen sollen zur Identitätsschaffung und Aufwertung des Erscheinungsbildes der Gemeinde dienen, damit sich sowohl die einheimische Bevölkerung als auch die Touristen willkommen fühlen“, so Rainer Lang weiter. Möglich wurde die Maßnahme durch das Angebot und die Förderung des Landes. Die Kosten für alle fünf Skulpturen betragen etwa 20 000 Euro, wobei es einen Zuschuss von 10 000 Euro gab.
Text und Foto: Heiko Lehmann