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Feuerwehrleute retten Entenfamilie in Sitterswald

Die Feuerwehrleute Philipp Thiel, Peter Dausend und Franziska Fiack bei der Entenrettung.
Die Feuerwehrleute Philipp Thiel, Peter Dausend und Franziska Fiack bei der Entenrettung.

Sitterswald. Der Löschbezirk Mitte der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Kleinblittersdorf wurde am Freitag, den 05.05.2023 um 10:45 Uhr mit dem Stichwort „Erkundung Hilfeleistung, Enten in Notlage“ nach Sitterswald in die Straße „An der Gehlbach“ alarmiert.

Die Entenfamilie musste aus einer Verrohrung befreit werden.
Die Entenfamilie musste aus einer Verrohrung befreit werden.

Die Einsatzkräfte wurden von Anwohnern empfangen. Eine Entenmutter und ihre 11 Küken befanden sich in einer ca. 100m langen Verrohrung des Gehlbachs, zwischen dem Rechen am Parkplatz hinter der Mehrzweckhalle und dem Austritt am Straßendamm der L106 in Richtung Wald bzw. Blies. Versuche, die Entenfamilie aus der Verrohrung zu locken, blieben erfolglos. Die Küken konnten das Rohr nicht eigenständig verlassen. Eine Einsatzkraft

Die Enten wurden in ein Biotop gebracht, wo Mutter und Küken wieder vereint wurden.
Die Enten wurden in ein Biotop gebracht, wo Mutter und Küken wieder vereint wurden.

der Feuerwehr stieg, über einen Kanalschacht, in die Verrohrung hinab und rettete die 11 unverletzten Küken. Die Entenmutter ist während der Rettungsaktion aus der Verrohrung geflüchtet, hielt sich jedoch in der Nähe der Einsatzstelle auf. Die Küken wurden von den Einsatzkräften der Feuerwehr in einem nahegelegenen Biotop, in unmittelbarer Nähe zum Gehlbach, ausgesetzt. Nach kurzer Zeit kehrte die Entenmutter zu ihren Küken zurück und die gesamte Entenfamilie war wieder vereint.

Der Löschbezirk Mitte war mit insgesamt 6 Einsatzkräften und einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) bis ca. 12 Uhr im Einsatz.  

Text: Joshua Zins (FF Kleinblittersdorf, LB Mitte). Fotos: Alexander Lang (FF Kleinblittersdorf, LB Mitte).