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Erfolgreiche Ostereiersuche mit neuem System im Freibad (Bildergalerie, Video)

Kleinblittersdorf. Selbst kühle Temperaturen und Nieselregen konnten die Kinder und Eltern nicht davon abhalten, am Sonntagnachmittag im Kleinblittersdorfer Freibad eine schöne Tradition an der Oberen Saar fortzuführen. Zum siebten Mal lud der Förderverein für das Kleinblittersdorf zur Ostereiersuche an Palmsonntag ein. Etwa 80 Kinder und 200 Erwachsene kamen ins Freibad. „Wir haben heute noch richtig Glück mit dem Wetter. In den vergangenen Tagen hat es deutlich mehr geregnet. Wir freuen uns, dass alle so viel Spaß haben“, sagte Jutta Bost, die Vorsitzende des Fördervereins.

Jutta Bost, die Vorsitzender des Fördervereins Freibad Kleinblittersdorf.
Jutta Bost, die Vorsitzender des Fördervereins Freibad Kleinblittersdorf.

Bereits um elf Uhr ging die Arbeit für den Verein am Sonntag los. Kuchenbuffet und Wurststand wurden aufgebaut und Süßigkeiten im Wert von etwa 250 Euro mussten auf den großen Freibad-Freiflächen versteckt werden. Julia (13 Jahre), Lisa (11 Jahre) und Gloria (9 Jahre) zählen zu den jüngsten Vereinsmitgliedern. Sie halfen, mit großen Osterhasen-Ohren auf dem Kopf, beim Verstecken der Süßigkeiten, konnten dafür aber nicht bei der bei der Suche mitmachen. „Bei der Suche waren wir ja auch schon dabei. Verstecken hat auch Spaß gemacht und wir konnten den kleinsten Kindern helfen, wo sie suchen sollten“, sagte Julia. Und die Kinder hatten richtig viel Spaß. Sie wurden in Gruppen eingeteilt. Die Jüngsten konnten mit Hilfe der Eltern in einem Strohhaufen direkt neben dem Plantschbecken suchen. Für die größeren Kinder ging es auf die etwa 100 Meter lange und 50 Meter breite Wiese, auf der es Bäume und Sträucher gibt.

Zehn Minuten nach dem Start rannte der achtjährige Tom schon wieder zu seinen Eltern zurück. „Mein Körbchen ist voll“, sagte er und ballte eine Siegerfaust. Gefunden haben alle Kinder etwas. Wer ein bisschen weniger in seinem Körbchen hatte, bekam noch eine Geschenktüte vom Förderverein. „Keiner muss mit leeren Händen nach Hause gehen. Wir haben heute sogar ein neues Mitglied dazu gewonnen. Wenn wir noch Süßigkeiten, Kuchen oder Würste übrig haben, werden wir alles der Tafel spenden. Das wollen wir in diesem Jahr bei allen Veranstaltungen so machen“, erklärte Jutta Bost. 

Menschen von der Oberen Saar und von darüber hinaus kamen zur siebten Ostereiersuche. Johnny Bench lebt zur Zeit in Bliesmengen-Bolchen, stammt aber aus Ohio in den USA. „Bei uns in den USA gibt es auch Ostereiersuchen, aber keine so großen. Ich finde es toll, wie viele Menschen hier zusammen eine solche Tradition haben“, sagt Johnny Bench. Im Jahr 2015 wurde der Förderverein für das Kleinblittersdorfer Freibad gegründet. Im Jahr 2016 wurde das Freibad saniert und im Jahr 2017 startete die erste Ostereiersuche. Sogar in der Corona-Zeit packte der Verein Ostertüten für die Kinder, die kontaktlos im Freibad abgeholt werden konnten.

 Ulrike Niederländer, die ehemalige Vereinsvorsitzende war von Anfang an dabei und zählt heute noch zu dem etwa 20-köpfigen Team von Vereinshelfern bei der Ostereiersuche. „Wir hatten schon Jahre, das war es so warm, dass uns fast die Schokolade in der Wiese geschmolzen wäre. Heute ist das Wetter zwar nicht so gut, aber wie man sieht, gefällt es den Leuten trotzdem“, sagte Ulrike Niederländer. Die Ostereiersuche ist in jedem Jahr der Auftakt der Vereins-Veranstaltungen. Im Sommer wir es noch ein Konzert im Freibad geben, den Tag des Schwimmens und ein Mondschein-Schwimmen ist in Planung. Im Herbst endet der Veranstaltungskalender mit dem Hundeschwimmen.

Bildergalerie Ostereiersuche Freibad Kleinblittersdorf 2023

Text, Fotos und Video: Heiko Lehmann