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Brückenstraße in Kleinblittersdorf bis Ende der Woche gesperrt

Kleinblittersdorf. In dieser Woche wird in Kleinblittersdorf mit der Brückenstraße eine der wichtigsten Straßen des Ortes voll gesperrt. Der Grund ist eine komplette Erneuerung der Fahrbahndecke. Am Montag. 3. April beginnt die Baustelleneinrichtung. Wenn alles nach Plan läuft wird die Straße an Karfreitag, 7. April wieder freigegeben. Die Brückenstraße ist die Zufahrtsstraße zum Kleinblittersdorfer Bahnhof und zur Hausarztpraxis von John Warmann. Wie die Gemeinde Kleinblittersdorf mitteilte, stehen die Gehwege in der Brückenstraße den Fußgängern weiterhin zur Verfügung. „Während der Baumaßnahme kann in dem betreffenden Straßenbereich weder eingefahren noch geparkt werden. Die Gemeinde bittet alle Anwohner, Gewerbetreibenden und Verkehrsteilnehmer um Verständnis und gleichzeitig um erhöhte Aufmerksamkeit, Geduld und Rücksichtnahme in dem Baustellenbereich“, sagt Rainer Lang (SPD), der Bürgermeister der Gemeinde Kleinblittersdorf.

Für den Fahrzeugverkehr wird in der Bauphase eine Umleitung über die Saarbrücker Straße und der Zufahrt zur Saarbahnhaltestelle entlang des alten Bahnhofgebäudes eingerichtet. Auch der Busverkehr ändert sich. Die Anfahrt der Linienbusse zur Saarbahnhaltestelle ist während der Vollsperrung nicht möglich. Folgende Ersatzhaltestellen sind eingerichtet: In Fahrtrichtung Auersmacher: In Höhe des Anwesens „Roter Hahn“. In Fahrtrichtung Saarbrücken: In der ehemaligen Bushaltebucht hinter Einmündung Wintringer Straße. Viele und teilweise auch tiefe Löcher in der Straße zwingen die Gemeinde dazu, die Straße zu erneuern. In den vergangenen Jahren wurden die Löcher zwar provisorisch geflickt, doch der Straßenbelag wurde immer mehr beschädigt. Jetzt wird der Asphalt in der gesamten Straße vier Zentimeter abgefräst und mit neuem, heißem Asphalt aufgefüllt. Die Kosten belaufen sich auf etwa 20 000 Euro. Es ist ein Verfahren, das sich in der Gemeinde Kleinblittersdorf seit Jahrzehnten bewährt hat und mit dem nun in den kommenden Jahren alle maroden Straßen weiter erneuert werden sollen. Bei einem Verfahren, das die Straße von Grund auf erneuern würde, müssten mehr als 60 Zentimeter tief Boden abgetragen werden und die Straße in mehreren Schichten erneuert werden. Die Kosten lägen dann bei mehr als 500 000 Euro. „Eine Erneuerung von Grund auf wäre unwirtschaftlich. Mit diesem Verfahren haben wir, je nach Straßenuntergrund, eine Haltbarkeit von mehr als zehn Jahren. Dieses Verfahren hat sich bewährt“, so die Kleinblittersdorfer Gemeindeverwaltung.

 

Text und Fotos: Heiko Lehmann