Kleinblittersdorf. Die Gemeinde Kleinblittersdorf hat ein kommunales Förderprogramm zur privaten Regenwasserbewirtschaftung für Bürger aufgelegt. Die Fördergelder sind für Maßnahmen der Flächenentsiegelung und der Regenwasserversickerung sowie der Regenwasserrückhaltung bestimmt.
Das Förderprogramm läuft bis 2025 und wurde vom Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz im Rahmen der „Aktion Wasserzeichen“ angestoßen. Ministerin Petra Berg hat Kleinblittersdorfs Bürgermeister Rainer Lang (SPD) einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 109 000 Euro übergeben.
Das neu aufgelegte Förderprogramm knüpft an das Opti-Was-Programm aus dem Jahr 1998 an und richtet sich an jeden Grundstückseigentümer auf dem Gebiet der Gemeinde Kleinblittersdorf. „Ziel ist ein möglichst naturnaher Wasserhaushalt, in dem das Regenwasser möglichst natürlich im Boden versickern und zwischengespeichert werden soll, statt im Kanal abzufließen“, so Bürgermeister Rainer Lang.
Nicht verschmutztes Niederschlagswasser soll somit auf Versickerungsflächen oder Mulden direkt dem natürlichen Wasserkreislauf wieder zugeführt werden und soll somit auch die Mischwasserkanäle entlasten. Auch ist die Möglichkeit zur Förderung einer Retention in Form einer Zisterne oder Rigole gegeben. Weitere Informationen, sowie die entsprechende Förderrichtlinie und das Antragsformular können auf der Homepage der Gemeinde Kleinblittersdorf unter www.kleinblittersdorf.de abgerufen werden.
Text: Gemeinde Kleinblittersdorf. Foto: Pixabay.