Kleinblittersdorf. Seit einigen Jahren stellt die Gemeinde allen Hundebesitzern an markanten Punkten Hundekottüten zur Verfügung. Diese werden auch gerne in Anspruch genommen.
Leider ist es manchen Hundehaltern zu viel Aufwand, wenn ihr Hund nicht in unmittelbarer Nähe zu einem Abfallbehälter sein „Geschäft“ erledigt und so landen immer wieder gefüllte Hundekottüten in der freien Natur. Dies ärgert und ekelt die Spaziergänger und auch die Mitarbeiter des Bauhofes, die diese Tüten in den Grünanlagen aufsammeln müssen.
Die Schädlichkeit von Plastik in der Umwelt ist jedem bekannt. Plastik zersetzt sich sehr langsam, so dass eine gefüllte Tüte auch noch nach Jahren zu finden sein kann. Außerdem kann Hundekot Krankheitserreger oder Würmer enthalten, die sich bei den aktuellen sommerlichen Temperaturen in einer Kunststofftüte stark vermehren – und spätestens nach dem Zersetzen der Plastiktüte in der freien Natur landen und so die Umwelt belasten.
Bürgermeister Rainer Lang bedankt sich bei allen Tierhaltern, die die Hinterlassenschaften ordnungsgemäß entsorgen und bittet eindringlich auch die anderen Hundebesitzer, dies ebenfalls zu tun. Er weist darauf hin, dass es sich bei Hundekot rechtlich um Abfall handelt, der ordnungsgemäß über die Restmülltonne oder die eigens dafür aufgestellten Hundekotmülleimer zu entsorgen ist. „Bitte tragen Sie Ihren Teil für ein besseres Miteinander von Menschen mit und ohne Hunden bei und halten Sie unsere Gemeinde sauber“, so Lang.
Text: Gemeinde Kleinblittersdorf. Fotos: Heiko Lehmann.