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Sechstes Hundeschwimmen und die verhängnisvolle Rostwurst - mit Bildergalerie

Kleinblittersdorf. Das Hundeschwimmen in Kleinblittersdorf ist nicht nur der letzte Höhepunkt des Jahres im Freibad, es ist auch einer der lustigsten. Hunde der unterschiedlichsten Rassen toben zusammen im Wasser oder springen kreuz und quer von den Startblöcken oder vom Beckenrand ins kühle Nass. Manche jagen im Wasser das gleiche Quietscheentchen, andere wiederum haben richtig Angst nur eine Pfote ins Wasser zu halten. 

Mehr als 100 Hunde und etwa 150 Menschen kamen am vergangenen Sonntag zum Saisonabschluss ins Kleinblittersdorfer Freibad. „Es ist einfach nur schön zu sehen, wie sich unser Hundeschwimmen etabliert hat. Es macht wirklich allen Spaß“, sagte Jutta Bost, die Vorsitzende des Fördervereins für das Freibad, der das Hundeschwimmen zum sechsten Mal ausrichtete. Es gab bei trockenem Wetter und teilweise leichtem Sonnenschein selbstgebackenen Apfelkuchen mit Äpfel von den Bäumen im Freibad. Und es gab verhängnisvolle und sehr gut duftende Rostwürste. Menschen haben etwa fünf Millionen Riechzellen, Hunde dagegen mehr als 200 Millionen.

Als die zehnjährige Lillie am Sonntag entspannt mit ihrer Rostwurst in der Hand am Beckenrand entlang schlendert war im Handumdrehen das Wasser frei von Hunden. Alle dackelten hinter Lillie her. Ihre Mama hob Lillie auf eine hohe Mauer, die Hunde sahen ein, dass nichts mehr zu machen war und sprangen wieder ins Wasser. „Ich glaube, das mit der Wurst war keine so gute Idee“, sagt Lillie und lachte. Von elf bis 17 Uhr dauerte das wieder mal erfolgreiche Hundeschwimmen in Kleinblittersdorf. Der nächste Termin im Freibad ist die Ostereiersuche im kommenden Frühjahr.

Bildergalerie Sechstes Hundeschwimmen in Kleinblittersdorf 2022

Text und Fotos: Heiko Lehmann