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Erfolgsmodell Mondscheinmarkt – 1600 Euro-Spende für ein Kinderhospiz

Der zweite Mondscheinmarkt in Kleinblittersdorf lockte Ende März mehr als 2000 Menschen auf den Parkplatz vor das Freibad.
Der zweite Mondscheinmarkt in Kleinblittersdorf lockte Ende März mehr als 2000 Menschen auf den Parkplatz vor das Freibad.

Kleinblittersdorf. Kleinere Flohmärkte haben die beiden Kleinblittersdorferinnen Christine Keller-Rech und Heike Hector schon immer organisiert. Die beiden Frauen lieben die Marktatmosphäre und verkaufen selber gerne Sachen auf Märkten. „Die Stimmung auf solchen Märkten ist einfach einzigartig. Es kennt jeder jeden und man muss so etwas einfach mal erlebt haben“, sagt Christine Keller-Rech. Mitte des Jahres 2020 hat sie mit Freundin Heike Hector einen Flohmarkt im Ortszentrum von Kleinblittersdorf organisiert. Trotz Corona-Maßnahmen hatte alles bestens funktioniert, doch die Marktfläche im Ort war einfach zu klein.

Christine Keller-Rech (links) und Heike Hector haben den Mondscheinmarkt in Kleinblittersdorf ins Leben gerufen.
Christine Keller-Rech (links) und Heike Hector haben den Mondscheinmarkt in Kleinblittersdorf ins Leben gerufen.

Irgendwann ist uns die Idee gekommen, dass wir ja mal einen Versuch vor dem Schwimmbad und vor der Spiel- und Sporthalle starten könnten“, sagt Heike Hector. Vor der Halle und dem Bad sind zwei sehr große Parkplätze und so machten die zwei Frauen sehr schnell Nägel mit Köpfen und stellten für Ende November 2021 den ersten Mondscheinmarkt auf dem neuen Platz auf die Beine. 50 Händler machten mit und etwa 1500 Besucher kamen trotz verschärften Corona-Maßnahmen im November 2021. „Es war super und es hat alles funktioniert. Am Ende konnten wir noch 900 Euro an den Verein - Ingos kleine Kältehilfe – Hand in Hand – spenden. Uns war nach dem Markt sofort klar, dass es eine Fortsetzung geben wird“, so Christine Keller Rech.

Ende März gab es den zweiten Mondscheinmarkt und die Erfolgsstory setzte sich fort. Es kamen mehr als 2000 Menschen über den ganzen Tag verteilt und gespendet wurde auch wieder. „Wir haben uns dieses Mal das Kinderhospiz und Palliativteam Saar ausgesucht und konnten ihnen 1600 Euro überreichen“, sagt Heike Hector. Die beiden Frauen organisierten die Mondscheinmärkte federführend, haben aber ein großes Team von vielen Helfern hinter sich. „Das Wichtigste ist, dass wir alle Spaß haben und dass wir am Ende immer irgendwelchen Menschen helfen können. Wir wollen in Zukunft zwei Mondscheinmärkte im Jahr in Kleinblittersdorf starten, einen im Frühjahr und einen im Herbst“, sagt Christine Keller-Rech.

Text und Fotos: Heiko Lehmann.