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SV Auersmacher verliert packendes Pokal-Halbfinale mit 2:4

Auersmacher. Der Auersmacher Traum vom Finale des Saarlandpokals ist ausgeträumt. In einem denkwürdigen Pokalkampf unterlag der Saarlandligist am Dienstagabend den Profis der SV Elversberg mit 2:4. Dabei hatte der SV Auersmacher in den Schlussminuten sogar noch die Riesenchance zum 3:3-Ausgleich, doch ein Schuss von Philipp Wunn klatschte nur gegen die Querlatte. „Heute hat die bessere Mannschaft verloren. Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment für diesen Kampf machen“, sagte SVA-Trainer Jan Berger nach dem Spiel. SVE-Trainer Horst Steffen verteilte sogar Komplimente in Richtung Gegner. „Das war ein sehr starker Gegner und wir haben uns in den 90 Minuten einfach zu wenige Torchancen heraus gespielt“, so Steffen. Vor 325 Zuschauern war es auf dem Kunstrasen in Auersmacher von Beginn an ein offener Schlagabtausch, in dem der SVA mit mutiger Offensive gegen die Profis agierte.

Die Sportvereinigung Elversberg gab sich aber treffsicherer und ging konsequenter mit ihren Chancen um. Lukas Kohler erzielte mit einem Flachschuss aus zwölf Metern das 0:1 (10.) und in der 24. Minute legte Sinan Tekerci aus spitzem Winkel das 2:0 für die Elversberger nach. Die Auersmacher ließen sich auch durch das 0:3 von Sinan Tekerci in der zweiten Halbzeit (49.) nicht weichkochen und spielten weiter mutig nach vorne. Mit Erfolg: Nach einem Eckball vom Auersmacher Kapitän Felix Laufer köpfte Stürmer Philipp Wunn das 1:3 (56.). Die vielen Auersmacher Fans jubelten lautstark und schöpften wieder Hoffnung. Zwölf Minuten später wurde die Hoffnung der Grün-Weißen sogar noch größer. Nach einer Flanke von Jan Luca Rebmann erzielte Wunn mit seinem zweiten Treffer das 2:3 (68.). Jetzt herrschte richtiges Pokalfieber in Auersmacher und die Sensation wäre fast gelungen. Doch Wunns Schuss ging nur an die Latte und in der Nachspielzeit erzielte Elversbergs Luca Schnellbacher den 2:4-Enstand. Durch die Niederlage des 1. FC Saarbrücken im zweiten Halbfinale trifft die SVE am Samstag im Finale auf den FC Homburg.

Text und Fotos: Heiko Lehmann.