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Frau, Jäger und Feuerwehr retten einem Rehbock in Bliesransbach das Leben

Ein junger Rehbock steckte am Sonntag in einem Geländer in Bliesransbach fest.
Ein junger Rehbock steckte am Sonntag in einem Geländer in Bliesransbach fest.

Bliesransbach. Eine Frau aus Bliesransbach, der Jagdpächter Michael Kessler und die Feuerwehr aus Kleinblittersdorf haben am Sonntagmorgen einem jungen Rehbock in Bliesransbach das Leben gerettet. 

Michael Kessler, Jagdpächter aus Bliesransbach.
Michael Kessler, Jagdpächter aus Bliesransbach.

Die Frau hörte am Morgen ein Schreien in ihrem Garten und entdeckte ein junges Reh, das in einem Geländer feststeckte. Sie informierte den zuständigen Jagdpächter in Bliesransbach, Michael Kessler.

Die drei Reh-Retter des Löschbezirks Kleinblittersdorf. von links: Sascha Macke, Sebastian Quinten, Florian Quack.
Die drei Reh-Retter des Löschbezirks Kleinblittersdorf. von links: Sascha Macke, Sebastian Quinten, Florian Quack.

 „Junge Rehe können richtig herzergreifend schreien. Wir haben hier in Bliesransbach viele junge Rehe, die teilweise bis in die Gärten kommen. Ich habe mir das Reh angeschaut und es hatte keine Verletzungen“, erklärte Michael Kessler.

Und ab in die Freiheit.
Und ab in die Freiheit.

Er rief die Feuerwehr und der Löschbezirk Kleinblittersdorf rückte mit einem hydraulischen Spreizer an. Das Geländer wurde auseinander gedrückt und der junge Rehbock konnte wieder unversehrt in die Freiheit rennen. „Dies war ein gelungener, tierschutzgerechter Einsatz mit beherztem Engagement von allen Beteiligten“, so Michael Kessler.

Text: Heiko Lehmann. Fotos: Michael Kessler.