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Anfahrschwellen in Kleinblittersdorf wegen freestyle-parkenden Eltern

Die Bürgersteige vor der Grundschule in Kleinblittersdorf bekommen  Anfahrschwellen, damit der Schulweg nach den Ferien sicherer wird.
Die Bürgersteige vor der Grundschule in Kleinblittersdorf bekommen Anfahrschwellen, damit der Schulweg nach den Ferien sicherer wird.

Kleinblittersdorf. Der Schulweg zur Grundschule und zur Gemeinschaftsschule in Kleinblittersdorf soll sicherer gemacht werden. Am vergangenen Freitag haben Arbeiten auf dem Bürgersteig begonnen. Entlang des gesamten Schulgeländes wurden sogenannte Anfahrschwellen in den Boden geschraubt. Die Schwellen sollen verhindern, dass Fahrzeuge auf den Bürgersteigen halten und parken. Sowohl die Grundschulleitung als auch ein großer Teil der Eltern der Grundschüler sprachen sich für diese Maßnahme aus. 

Beide Straßenseiten bekommen in den kommenden Wochen die Anfahrtsschwellen.
Beide Straßenseiten bekommen in den kommenden Wochen die Anfahrtsschwellen.

Wie die Gemeindeverwaltung von Kleinblittersdorf berichtete, müssen sich in den Morgenstunden vor der Schule abenteuerliche Szenen abspielen. Eltern halten einfach auf der Straße und lassen ihr Kind auf der Fahrbahn des Gegenverkehrs aussteigen, um zur Schule zu kommen. Unfälle gab es in diesem Bereich bislang noch nicht, aber die Gemeinde möchte dem Ganzen trotzdem ein Ende setzten. Nachdem die Schweller auf der einen Straßenseite angebracht sind, soll die nächste Seite folgen.

Die ganze Maßnahme kostet die Gemeinde 6000 Euro.
Die ganze Maßnahme kostet die Gemeinde 6000 Euro.

Bis zum Schulbeginn am Montag 17. August, soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen möchten, können einen von vier dafür ausgewiesenen Parkplätzen an der Spiel- und Sporthalle nutzen. Das teilte die Gemeindeverwaltung mit. 6000 Euro kostet das gesamte Projekt. Das Geld wurde bereits im vergangenen Jahr in den Gemeindehaushalt eingestellt. Zum Schulbeginn möchte die Gemeindeverwaltung und das Ordnungsamt kontrollieren, ob sich die Eltern an die neuen Regeln halten.

Text und Fotos: Heiko Lehmann