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Rekordspendenzahl beim Blutspenden in Rilchingen-Hanweiler

46 Menschen kamen am vergangenen Donnerstag zum Blutspenden nach Rilchingen-Hanweiler.
46 Menschen kamen am vergangenen Donnerstag zum Blutspenden nach Rilchingen-Hanweiler.

Rilchingen-Hanweiler. 46 Menschen kamen am vergangenen Donnerstag in die Schulturnhalle Rilchingen-Hanweiler zum ersten Blutspenden des Roten Kreuzes Obere Saar in der Corona-Zeit. „Das ist ein Rekordergebnis für die letzten Jahren. Normalerweise kommen so um die 30 Menschen zu einem Spendetermin“, sagte Sebastian Erb, der Bereitschaftsleiter des Deutschen Roten Kreuzes Obere Saar.

Erb ist der Bereitschaftsleiter des DRK Obere Saar.
Erb ist der Bereitschaftsleiter des DRK Obere Saar.

Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss der Ortsvereine Rilchingen-Hanweiler, Sitterswald und Auersmacher. Vor sieben Jahren gingen Hanweiler und Sitterswald zu einem Verein zusammen und im vergangenen Jahr kamen noch die Auersmacher dazu. Neben insgesamt 15 aktiven und mehr als 100 inaktiven Mitgliedern gibt es auch sechs Kinder und Jugendliche im Jugendrotkreuz Obere Saar. Acht Leute des Vereins halfen bei dem ersten Corona-Blutspende-Termin am Donnerstag mit.

Das DRK Obere Saar besteht aus den Ortsvereinen Rilchingen-Hanweiler, Sitterswald und Auersmacher.
Das DRK Obere Saar besteht aus den Ortsvereinen Rilchingen-Hanweiler, Sitterswald und Auersmacher.

Die federführende Leitung hatte wie immer das professionelle Team des DRK-Blutspendedienstes West. Anders als beim Blutspenden in den Krankenhäusern gibt es beim Blutspenden der Ortsvereine kein Geld für die Spender. Doch gerade wegen der heimischen Nähe zum Spendeort nehmen viele Spender die Angebote der Ortsvereine gerne wahr. Nach dem Spenden gibt es normalerweise Schnittchen und Getränke zur Stärkung. Doch durch das Corona-Virus musste der Imbiss ausfallen. Getränke gab es aber für die Spender.

Luzia Wieland vom DRK Obere Saar kümmert sich um das leibliche Wohl der Spender.
Luzia Wieland vom DRK Obere Saar kümmert sich um das leibliche Wohl der Spender.

Und obendrauf noch ein tolles Lunchpaket für den Nachhauseweg. „Ich habe Obst, Gemüse, Wurst, Käse und Süßigkeiten in die Taschen gepackt. Und jeder darf sich noch eine Tafel Schokolade aussuchen“, sagte Luzia Wieland vom DRK Obere Saar, die vom Einkauf bis zur Ausgabe für die Lunchpakete zuständig war. Die Rotkreuzler vom DRK Obere Saar arbeiteten ohne die Vorbereitungszeit etwa vier Stunden lang ehrenamtlich am Spendetag. Am Ende waren alle glücklich, dass so viele Menschen trotz Corona gekommen sind und alles reibungslos funktioniert hat.

Text und Fotos: Heiko Lehmann