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Starkregen! Acht Einsätze der Feuerwehren - einmal musste der Krankenwagen kommen

Die Feuerwehr in Rilchingen-Hanweiler hatte alle Hände voll zu tun.
Die Feuerwehr in Rilchingen-Hanweiler hatte alle Hände voll zu tun.

Rilchingen-Hanweiler/Auersmacher/Sitterswald. Durch den Starkregen am heutigen Mittwoch waren in der Gemeinde Kleinblittersdorf etwa 60 Feuerwehrleute aus drei Löschbezirken im Großeinsatz. Die Einsatzzeit ging von etwa 15 bis etwa 19 Uhr. Dabei mussten die Feuerwehrleute aus den Löschbezirken Kleinblittersdorf, Mitte und Rilchingen-Hanweiler zu acht Einsätzen ausrücken. 

Sechs von acht Einsätze waren in Rilchingen-Hanweiler.
Sechs von acht Einsätze waren in Rilchingen-Hanweiler.

Am schlimmsten traf es Rilchingen-Hanweiler mit gleich sechs Einsätzen. Hier handelte es sich in erster Linie um mit Wasser vollgelaufene Keller. Die beiden weiteren Einsatzorte waren in Auersmacher, wo auch die Ringstraße überschwemmt wurde, und in einem Gebäude in Kleinblittersdorf. In einem Fall verletzte sich ein Hausbewohner bei der Wasserbeseitigung und ein Krankenwagen musste gerufen werden.

Die Feuerwehrleute in Rilchingen-Hanweiler waren vier Stunden im Einsatz.
Die Feuerwehrleute in Rilchingen-Hanweiler waren vier Stunden im Einsatz.

Weitere Personen kamen bei den Einsätzen nicht zu Schaden. Im Gerätehaus von Kleinblittersdorf wurde zur besseren Kommunikation eine Leitstelle für alle Löschbezirke eingerichtet. „Es waren zum Glück keine größeren Ereignisse. In einigen Kellern stand das Wasser zehn bis 15 Zentimeter hoch. Wir hatten alles immer sehr schnell unter Kontrolle“, sagte Peter Dausend, der Wehrführer der Gemeinde Kleinblittersdorf. Nach dem Jahrhundert-Unwetter von 2018 hatte die Gemeinde bei den Feuerwehren investiert und die Anzahl der Wassersauger von zwei auf insgesamt sechs verdreifacht. Diese Investition wirkte sich, wie zum Beispiel bei den heutigen Einsätzen, bereits sehr positiv aus.

Text und Fotos: Heiko Lehmann.