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Die Grenzen in Kleinblittersdorf sind seit 19 Uhr wieder geöffnet - Ist das gut oder schlecht?

Die Grenze von Kleinblittersdorf nach Großblittersdorf wurde am Freitagabend wieder geöffnet.
Die Grenze von Kleinblittersdorf nach Großblittersdorf wurde am Freitagabend wieder geöffnet.

Kleinblittersdorf. Seit 19 Uhr am Freitagabend sind die Grenzen in Kleinblittersdorf wieder geöffnet. Sowohl über die Grenze über die Abt-Fulrad-Brücke, für den Kraftfahrzeugverkehr, von Kleinblittersdorf nach Großblittersdorf als auch die Fußgängerbrücke in Kleinblittersdorf sind nach Frankreich wieder offen. Die Grenze für den Kraftfahrzeugverkehr soll allerdings rund um die Uhr bewacht werden. Die Polizei vor Ort sprach von einem sehr geringen Verkehrsaufkommen in den ersten beiden Stunden. Nach Deutschland einreisen dürfen nur Franzosen mit ausgefülltem Formular. In Frankreich herrschen noch bis zum 11. Mai die strengen Ausgangsregelungen. 

Die Grenze in Rilchingen-Hanweiler bleibt vorerst dicht.
Die Grenze in Rilchingen-Hanweiler bleibt vorerst dicht.

Alle anderen Grenzen in der Gemeinde Kleinblittersdorf sind noch geschlossen - auch die Grenze von Rilchingen-Hanweiler nach Saargemünd. Diese wurde am Freitagabend, zusätzlich zur Absperrung, von der Polizei noch kontrolliert. Die Saarländische Landeregierung hatte am Freitag mitgeteilt, dass weitere Grenzen, darunter auch die Grenzen in Kleinblittersdorf, wieder geöffnet würden. „Gerade den Menschen, die tagtäglich zur Arbeit über die Grenzen pendeln, dürfen wir nicht zu große Steine in den Weg legen", so Ministerpräsident Tobias Hans (CDU). In den sozialen Medien sind die Diskussionen aber schon voll im Gange. Die einen finden es gut, dass die Grenzen wieder öffnen, die anderen finden es schlecht, da Deutschland im Corona-Schutz in den vergangenen Wochen viel erreicht hat und nun leichtfertig wieder ein Risiko eingehen würde.

Text und Fotos: Heiko Lehmann