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Trotz Versammlungsverbot Hunderte am Staden - Polizei musste eingreifen

Archivfoto Staden Saarbrücken.
Archivfoto Staden Saarbrücken.

Saarbrücken. Am Samstag war das Wetter kein guter Wegbereiter für die

Einhaltung der Allgemeinverfügung. Bedingt durch die warmen Temperaturen und den Sonnenschein musste die Polizei feststellen, dass ganztägig in einer Vielzahl von Fällen gegen das Versammlungsverbot im Sinne der Allgemeinverfügung verstoßen wurde. Gerade am Saarbrücker Staden war dies besonders gravierend. Sowohl Jugendliche als auch ältere Mitbürger hielten sich im Bereich des Ulanen Pavillons und den Spielplätzen am Saarufer auf und es entstand der Eindruck, dass es keinerlei Beschränkungen gäbe. Insgesamt mussten dort zeitgleich 150-200 Personen aufgefordert werden, die Örtlichkeit zu verlassen und auseinander zu gehen.

 

Mit ursächlich für diese außerordentlich große Ansammlung von Personen war sicherlich anzusehen, dass in der dortigen Anlage noch eine Vielzahl von

Bierzeltgarnituren aufgestellt war und scheinbar zum Verweilen einlud.

 

Hierzu mussten auch Einsatzkräfte aus anderen Standorten, außerhalb

Saarbrückens, herangezogen werden. Insgesamt waren 12 Polizeivollzugsbeamte, 2 Angestellte des POD und zwei Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes im Einsatz. Auf Identitätsfeststellungen und repressive Maßnahmen wurde auf Grund der Masse an Menschen und der darauf beruhenden Einsatztaktik der Deeskalation verzichtet.

 

Den Aufforderungen der Polizei, auseinander zu gehen und die Örtlichkeit zu

verlassen, wurde kooperativ Folge geleistet-über Sinn und Zweck zeigten sich

aber viele der Betroffenen völlig ahnungslos.

 

Text: Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt. Foto: Heiko Lehmann.