· 

Corona! Auersmacher Osterfeuer fällt auch flach

Das Auersmacher Osterfeuer im Jahr 2019.
Das Auersmacher Osterfeuer im Jahr 2019.

Auersmacher. Auch das Osterfeuer in Auersmacher fällt flach. Das haben die Organisatoren am Freitag entschieden. In den beiden vergangenen Jahren zählte das Osterfeuer mit 600 und 800 Besuchern zu den stärksten Veranstaltungen im Ort. Doch jetzt beugte man sich frühzeitig dem Coronavirus. „Wir haben uns beraten und wollen verantwortungsvoll handeln. Deshalb sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es aus jetziger Sicht keinen Sinn macht die Veranstaltung durchzuführen. Wir möchten euch liebe Besucher nicht unnötig einer potenziellen gesundheitlichen Gefahr aussetzen“, erklärt Thorsten Dincher, einer der Initiatoren des Auersmacher Osterfeuers.

Das nächste Osterfeuer in Auersmacher wird es frühestens im Jahr 2021 geben.
Das nächste Osterfeuer in Auersmacher wird es frühestens im Jahr 2021 geben.

Das Osterfeuer-Team hat zudem folgende Fragen und Argumente für die Absage zusammengestellt und macht Hoffnung auf eine Ersatzveranstaltung.

 

-Wir können nicht abschätzen ob die Veranstaltung in den nächsten Tagen nicht sowieso behördlich Untersagt wird!

 

-bei späterer Absage hätten wir auch einen großen finanziellen Verlust der uns privat treffen würde und auch eine aufwendige logistische Arbeit bei dem ganzen Veranstaltungsmaterial.

 

-Wenn wir es veranstalten würden, kommen dann überhaupt die Leute?

 

-Wenn wir veranstalten würden und es kommen viele Leute, sind Infizierte drunter und verbreiten wir so noch das Virus?

 

-Es ist zwar an der frischen Luft mit viel Bewegungsfreiheit aber es gibt doch zahlreichen direkte Kontakte beim Anstehen an den Essens/Getränkestände zb. oder bei der Übergabe von Essen/Getränke/Bargeld, bei den sanitären Anlagen etc.

 

-einen Ersatztermin können wir wie bei anderen Veranstaltungen leider nicht anbieten wie sich bestimmt jeder denken kann, aber vielleicht klappt ja noch etwas in anderer Form, was wird aber noch nicht verraten.

Text und Fotos: Heiko Lehmann