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Jahreshauptübung Gemeindewehr - großes Lob vom Landesbrandinspekteur

Rilchingen-Hanweiler. Nach einem Jahr Pause wegen der Unwetter-Katastrophe im vergangenen Jahr trat die Gemeindewehr von Kleinblittersdorf am vergangenen Samstag wieder zu einer Jahreshauptübung an.

Und prompt gab es großes Lob vom Landesbrandinspekteur Timo Meyer, der sich die Übung auf dem Bauhof der Gemeinde in Rilchingen-Hanweiler ansah. „Die Feuerwehren haben sich sehr gut geschlagen. Sie haben für die schwierigen Situationen einen Lösungsweg gefunden und sind konzentriert, koordiniert und ruhig an die Sache heran gegangen“, so Timo Meyer.

Im ersten Teil der Übung mussten die Feuerwehrleute zwei Personen nach einem Unfall aus zwei Pkw befreien. Ein Auto lag auf der Seite, bei dem anderen war die Fahrertür von einem Stein blockiert. Beim ersten Auto mussten die Feuerwehren das Dach aufschneiden und beim zweiten eine Person durch den Kofferraum retten.

Durch die Beifahrertür konnten wir die Person nicht retten, da es nicht achsengerecht gewesen wäre und wir die Person hätten drehen müssen. Uns blieb nur die Möglichkeit durch den Kofferraum“, sagte Sebastian Quinten, der Löschbezirskführer und Einsatzleiter, der damit genau die richtige Lösung für das Problem fand.

Etwa 50 Menschen aus allen Ortsteilen sahen sich das Szenario an. Bei der zweiten Übung mussten die etwa 60 Feuerwehrleute aus den vier Löschbezirken der Gemeinde ein Feuer in einer Fabrikhalle löschen und zwei verletzte Personen retten. 

Auch hier machten die Feuerwehrleute und das Rote Kreuz, das sich um die Verletzten kümmerte, keine Fehler.

Sowohl der Landesbrandinspekteur, der Brandinspektor des Regionalverbandes Saarbrücken Toni Bender, der Chef der Gemeindewehr Stephan Strichertz als auch der Gemeindewehrführer Peter Dausend waren mit dem Einsatz der vier Feuerwehren zufrieden.

Text und Fotos: Heiko Lehmann