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Bürgermeister-Kandidaten - Johannes Martin aus Kleinblittersdorf

Kleinblittersdorf. Für Johannes Martin hat die heiße Phase des Wahlkampfes für das Bürgermeisteramt bereits vor Wochen begonnen. Gemeinsam mit Freunden, die ihn unterstützen, hat der 54-Jährige die viele Plakate in den fünf Ortsteilen der Gemeinde Kleinblittersdorf aufgehängt. „Ich habe viele Veranstaltungen besucht und mich in den Ortsteilen auch noch mit einem Stand persönlich vorgestellt“, sagt der Ur-Kleinblittersdorfer. Der Diplom-Betriebswirt und KFZ-Elektromeister arbeitet im Außendienst bei Peugeot-Citroen Deutschland. Eine Idee von ihm ist es, privatwirtschaftliche Gedanken in die Arbeit in der Gemeinde fließen zu lassen. „Unsere Gemeinde hat enorm viel Potential. Es muss nur mal einer anfangen. Ich bin bereit dazu und deshalb kandidiere ich als Bürgermeister“, sagt Johannes Martin, den in Kleinblittersdorf so ziemlich jeder kennt.

Der Vater von zwei Kindern ist in der Skiabteilung des FC Phönix Kleinblittersdorf aktiv, Vorstandsmitglied des Blasorchesters Kleinblittersdorf und er fährt beim Radsportverein Edelweiß in Bliesransbach Rad. Viele Sachen, die er aktuell in seiner Heimat erlebt, gefallen ihm nicht. „Ich war bei der Müllsammelaktion Picobello dabei. Es ist erschreckend, wie vermüllt unsere Gemeinde ist. An der Sauberkeit und der Sicherheit muss unbedingt gearbeitet werden“, sagt der 54-Jährige. Wir alle anderen Kandidaten möchte auch Johannes Martin eine Veränderung in der Gemeinde. „Es gilt einige Dinge zu überprüfen, auf den Kopf zu stellen und auf den neuesten Stand zu bringen. Langfristig könnte für die Gemeinde die Wasserkraft von großem Vorteil sein. Es muss nur mal jemand solche Dinge angehen“, sagt der Kleinblittersdorfer. Das er gleich sieben Konkurrenten um das Amt des Bürgermeisters bei der Wahl am 26. Mai hat, stört ihn nicht. „Ich finde das eher interessant und spannend. Allerdings glaube ich nicht, dass am 26. Mai schon eine Entscheidung fallen wird. Ich bin mir sicher, dass es eine Stichwahl geben wird“, so Martin. Bei der Frage nach der ersten Maßnahme als möglicher Bürgermeister antwortete der 54-Jährige: „Ich würde mich um die Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs kümmern. Dieser muss komplett verbessert und attraktiver gemacht werden. So wie das aktuell mit den Preisen und den Bus- oder Zugverbindungen läuft, macht das keinen Sinn.“

Text und Foto: Heiko Lehmann.