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Gemeinde-Jugendwehr übte mit Franzosen - starke Quierschieder Mimen

Bliesransbach. Ein Brand in der Grundschule in Bliesransbach mit vielen Verletzten war am vergangenen Samstag das Szenario der elften Jahreshauptübung der Jugendfeuerwehr in der Gemeinde Kleinblittersdorf. Mehr als 50 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahren waren am Start. Neben dem Feuerwehrnachwuchs aus allen fünf Ortsteilen der Gemeinde waren zum ersten Mal auch Kinder und Jugendliche aus Frankreich bei der Übung dabei.

Wir haben schon länger ins Auge gefasst mit unseren französischen Freunden zusammen zu üben. In diesem Jahr hat es zum ersten Mal geklappt. Es waren Feuerwehren aus dem Umland von Saargemünd“, erklärt Stefan Jung, der Gemeinde-Jugendwehrführer. Das neue, grenzüberschreitende Miteinander hat auf Anhieb sehr gut funktioniert. Auch die Aktive Wehr in der Gemeinde Kleinblittersdorf ist aktuell in den Planungen, um gemeinsam mit den Franzosen eine Übung auf die Beine zu stellen.

Ebenfalls neu in diesem Jahr war waren die Mimen des Deutschen Roten Kreuzes aus Quierschied, die zum ersten Mal auch den Nachwuchs einsetzten, um die Verletzten darzustellen. Und die Quierschieder machten ihre Sache so gut, dass es der ein oder andere junge Feuerwehrmann mit der Angst zu tun bekam, als die Quierschieder mit ihren aufwändig geschminkten Verletzungen schrien wie am Spieß.

Ein junger Zuschauer suchte vor Angst sogar das Weite und machte sich aus dem Staub. „Die Quierschieder waren super. Die waren vielleicht sogar zu gut für diese Übung“, lobt Stefan Jung die Mimen. Großes Lob für die Lösungen der gestellten Aufgaben bekam der gesamte Feuerwehrnachwuchs von Peter Dausend, dem Wehrführer der Aktiven der Gemeinde Kleinblittersdorf. Applaus gab es zudem von etwa 100 Zuschauern.

 

Text und Fotos: Heiko Lehmann

Bildergalerie zur Jahreshauptübung der Gemeinde-Jugendwehr