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Tafel und Weg zu Ehren von Pastor Claus-Maria Kiefer

Bliesransbach. Auf Initiative der CDU-Ortsratsfraktion erhielt der Weg zur Wendalinuskapelle den Namen Claus-Maria-Kiefer-Weg. Gegenüber dem Hinweisschild wurde nunmehr eine künstlerisch gestaltete Info-Tafel errichtet, welche Wesentliches über die Person von Pastor Claus-Maria Kiefer, seine aufgeschlossene, hilfsbereite, und selbstlose großzügige Art und seine Seelsorgstätigkeit – von 1967 bis 1993 – aussagt.

In seine aktive Zeit fiel die Renovierung der verfallenen Alten Kirche, die zu einem Kommunikationszentrum der Dorfgemeinschaft wurde. In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts über die Ortsgrenzen hinaus auch als „Dom“ bekannt, dient das Pfarr- und Jugendheim heute ganz im Sinne von Pastor Kiefer als Treffpunkt für Jung und Alt.

Mit viel Engagement gelang ihm die Renovierung der Pfarrkirche St. Lukas und ebenso der Wendalinuskapelle. Verdienste über die Grenzen, zusammen mit dem Nanteser Journalisten Jean Porhiel bereicherte Pastor Kiefer den Austausch zwischen Bliesransbach und vielen an der Atlantikküste gelegenen französischen Gemeinden. Beider Bestreben war es, dass Jugendliche aus den ehemals verfeindeten Staaten wieder Freunde wurden. Erst Jahre später wurde die eigentliche Partnerschaft – der Jumelage zwischen Bliesransbach und Sucé sur Erdre – von politischer Seite initiiert. Seine letzte Ruhestätte fand Pastor Kiefer auf dem Friedhof in Bliesransbach. 

Der Saarbrücker Künstler Ernst Alt gestaltete seinen Grabstein – dem letzten Seelsorger der ehemals selbständigen Pfarrei St. Lukas Bliesransbach. Die Info-Tafel aus Edelstahl gefertigt, wurde von Maike Becker (Bliesransbach) hergestellt. Die graphische Gestaltung oblag den Brüdern Johannes und Dr. Mathias Lang.

Text: Paul Meilgen. Fotos: Heiko Lehmann