Sitterswald/Auersmacher. Wie üblich in der letzten Sitzung vor Weihnachten herrschte in der Sitzung des Gemeinderates von Kleinblittersdorf am vergangenen Dienstag große Einigkeit unter den Parteien. Die Haushaltssatzung für das Jahr 2019 wurde einstimmig beschlossen und in ihren Haushaltsreden wünschten sich die Parteien trotz des Wahlkampfes im kommenden Jahr ein besseres Miteinander. Ebenfalls einstimmig war der Erlass einer neuen Brandschutzsatzung.
Diese wurde notwendig, da sich die beiden Löschbezirke aus Sitterswald und Auersmacher zusammenschließen und künftig Löschbezirk Mitte heißen. Auch die Abstimmung für diesen Zusammenschluss war einstimmig. „Man kann schon sagen, dass das für uns heute ein historischer Tag ist. Wir haben gehofft, dass sich der Gemeinderat so entscheidet, wussten es aber nicht“, sagte Peter Dausend, der Gemeindewehrführer nach der Sitzung. Am 1. April 2019 soll die Zusammenlegung offiziell werden.
Davor muss der neue Löschbezirk Mitte noch einen neuen Löschbezirksführer und zwei stellvertretende Löschbezirksführer wählen. Bereits in diesem Jahr haben sich die beiden Löschbezirke in Auersmacher und Sitterswald in zwei Sitzungen mit überwältigenden Mehrheiten für die Zusammenlegung entschlossen. Eine Entwicklung, die man noch vor ein paar Jahren so nicht erwartet hätte. Denn bereits als das Thema eines gemeinsamen Feuerwehrgerätehauses zwischen den beiden Ortsteilen aufkam, gab es in beiden Löschbezirken deutliche Diskussionen.
Mittlerweile haben die Sitterswalder und die Auersmacher das neue Gerätehaus bezogen und eine gemeinsame Einheit entstand. Auch die beiden Löschbezirke Kleinblittersdorf und Bübingen planen ein ähnliches Projekt. Aktuell ist die Gemeindeverwaltung in Grundstücksverhandlungen für ein gemeinsames, neues Gerätehaus in der Nähe des Brichelberges zwischen beiden Ortsteilen.
Text und Fotos: Heiko Lehmann