· 

Gemeinschaftsschule wurde mit Picobello-Preis ausgezeichnet

 Gemeinsam mit dem Picobello-Frosch freuten sich die Kinder und Jugendlichen der Gemeinschaftsschule Kleinblittersdorf über ihre neue Bank, die sie für ihre langjährige Teilnahme an dem Projekt erhielten.
Gemeinsam mit dem Picobello-Frosch freuten sich die Kinder und Jugendlichen der Gemeinschaftsschule Kleinblittersdorf über ihre neue Bank, die sie für ihre langjährige Teilnahme an dem Projekt erhielten.

Kleinblittersdorf. Die Gemeinschaftsschule in Kleinblittersdorf wurde in diesem Jahr vom Entsorgungsverband Saar (EVS) für ihre tollen Verdienste rund um die jährliche Picobello-Aktion ausgezeichnet. „Die Kleinblittersdorfer Schule war in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal bei der Aktion dabei und steht ganz besonders für Beständigkeit und Nachhaltigkeit. Deshalb haben wir uns für diese Schule entschieden“, erklärte Jürgen Philippi, der EVS-Geschäftsbereichsleiter Abfallwirtschaft, der den Schülern eine original Picobello-Ruhebank und viele Picobello-Mützen überreichte.

In allen sechs Landkreisen des Saarlandes wurde eine Gruppe, die sich besonders verdient gemacht hat, ausgezeichnet. „Wir bedanken uns natürlich für diese Ehre. Wir sehen es aber als selbstverständlich an, dass wir mit dazu beitragen, dass unser Ort so schön bleibt, wie er ist und nicht zugemüllt wird“, erklärte Corinna Grotehusmann, die Schulleiterin in Kleinblittersdorf. Am 9. und 10. März fand in diesem Jahr die insgesamt 15. saarlandweite Picobello-Aktion statt. 27 000 Saarländer beteiligten sich dabei in mehr als 700 Gruppen – ein neuer Teilnehmerrekord, wie der EVS mitteilte. 

Neben Schulen machten auch Vereine, Unternehmen und Organisationen mit. 280 Tonnen Müll wurden in diesem Jahr im Saarland durch diese Aktion gesammelt. In Kleinblittersdorf berichteten Schüler von Autoreifen, Kücheneinrichtungen oder Fernseher, die einfach in die Natur geworfen wurden. Die Kleinblittersdorfer Schüler sind bereits seit zehn Jahren bei der Aktion dabei. Saarland picobello ist Teil der europaweiten Kampagne „Let’s Clean Up Europe".

Let's Clean Up Europe 2018 steht ganz unter dem Motto - Jetzt ist Zähltag! Das Bundesumweltministerium möchte es ganz genau wissen und führt sogar eine Studie durch, was für Müll genau auf Deutschlands Straßen, in den Parks und in der Natur liegt. Ziel der Studie ist es, Maßnahmen zur Reduzierung des sogenannten Litterings (Wegwerfens von Müll in die Umgebung) zu entwickeln. An der Zählstudie kann sich jede Person in Deutschland beteiligen, die Lust hat, nicht nur Müll zu sammeln, sondern die Ergebnisse der Sammelfunde der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. Nähere Infos gibt es auf der Internetseite: www.letscleanupeurope.de/zaehlstudie/.

Text und Fotos: Heiko Lehmann