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Der erste Biosphären-Kuchen ist da

Elke Birkelbach hatte die Idee vom Biosphäre-Kuchen und Samu Ocak hat ihn gebacken
Elke Birkelbach hatte die Idee vom Biosphäre-Kuchen und Samu Ocak hat ihn gebacken

Kleinblittersdorf. Locker und fluffig ist er, wenn er frisch vom Blech kommt. Er schmeckt nach Walnüssen, wobei die Walnüsse nach Belieben auch durch Mandeln oder Haselnüsse ersetzt werden können – ein Schluck Jerez-Wein kommt auch hinein. Die Rede ist vom neuen Biosphäre-Kuchen im Biosphäreneservat Bliesgau. Ursprünglich ist es der Jakobskuchen vom „Duser Weg“, der in Gersheim von Pilgern auf dem Kreuz-Rundwanderweg gerne bestellt wird. Aber: „Der Kuchen ist so lecker, dass er auch in allen anderen Orten in der Biosphäre angeboten werden muss. Dann hat jeder etwas davon – also ist es der Biosphäre-Kuchen“, sagt Elke Birkelbach vom Biosphärenzweckverband Bliesgau. In der Gemeinde Kleinblittersdorf hat sich Samu Ocak, der Chef im Landgasthaus Wintringer Hof zwischen Kleinblittersdorf und Bliesransbach als erstes am neuen Biosphäre-Kuchen versucht. „Mir schmeckt er sehr gut. Jetzt hat die Biosphäre endlich auch ihren eigenen Kuchen“, so Samu Ocak.

Stephan Strichertz (links), der Bürgermeister der Gemeinde Kleinblittersdorf und Theophil Gallo, der Landrat des Saarpfalz-Kreises fanden den Biosphäre-Kuchen spitze
Stephan Strichertz (links), der Bürgermeister der Gemeinde Kleinblittersdorf und Theophil Gallo, der Landrat des Saarpfalz-Kreises fanden den Biosphäre-Kuchen spitze

Auch Stephan Strichertz, der Bürgermeister der Gemeinde Kleinblittersdorf und Theophil Gallo, der Landrat des Saarpfalz-Kreises und gleichzeitig Verbandsvorstand des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, finden den Biosphäre-Kuchen spitze und so wird es das neue Gebäck in diesem Jahr bestimmt auf dem ein oder anderen Fest zum Probieren geben. Wer so lange nicht warten möchte, der kann sich seinen eigenen Biosphäre-Kuchen für zu Hause backen.

 

Hier ist das Rezept des Biosphäre-Kuchens

 

Für den Boden:

65 Gramm Butter/Margarine

65 Gramm Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Ei

150 Gramm Mehl

Ein halber Teelöffel Backpulver

 

Für den Belag:

3 Esslöffel Quittengelee (alternativ: Brombeer, Aprikose oder ähnliches)

100 Gramm Butter/Margarine

100 Gramm Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

1 Teelöffel Zimt

300 Gramm Mandeln gemahlen, davon 100 gehobelt oder alles grob gemahlen

Alternativ: Walnüsse oder Haselnüsse

2 Esslöffel süßer Wein (ursprünglich Jerez-Wein)

Alternativ: Amaretto oder Bittermandelöl und Rum

Puderzucker

 

Zubereitung

 

Mit den Zutaten vom Boden einen Mürbeteig kneten und etwas kalt stellen, anschließend auf einem flachen Backblech eine quadratische Form ausrollen (am besten auf Backpapier)

Für den Belag in einem kleinen Topf die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker erwärmen und die gemahlenen Mandeln und die zwei Esslöffel Flüssigkeit hinzugeben. Etwas erkalten lassen und auf dem Teig glatt streichen.

 

Im vorgeheizten Backofen beim Umluft 175 Grad zirka 20 Minuten backen bis der Teig goldgelb ist. Den Kuchen auf dem Blech erkalten lassen und vorsichtig vom Backpapier lösen und mit Puderzucker übersieben. Anschließend vorsichtig vom Backpapier auf eine randlose Platte ziehen und diagonal aufschneiden.

Text und Fotos: Heiko Lehmann