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Bliesransbach möchte auch eine Geschwindigkeitsanzeige


Bliesransbach. Fährt man in der richtigen Geschwindigkeit, bekommt man ein Lächeln – fährt man zu schnell gibt es ein böses Gesicht. Geschwindigkeitsanzeigen an den Straßenrändern sind derzeit der Renner – auch in der Gemeinde Kleinblittersdorf. An der B51 in Rilchingen-Hanweiler steht schon länger eine solche Anzeige genau wie in der Wintringer Straße in Kleinblittersdorf - und seit vergangenem Dezember auch in der Kapellenstraße in Auersmacher. Der Auersmacher Ortsvorsteher Thomas Unold hat die 3000 Euro Kosten einer solchen Geschwindigkeitsanzeige durch Spenden von Firmen und Vereinen finanziert.

Jetzt möchte auch Bliesransbach eine solche Anzeige. Darüber war sich der Ortsrat einig. „Ich finde das eine gute Sache und wir sollten und einmal erkundigen, ob sich die Anlangen in anderen Orten bewährt haben“, sagte Ortsvorsteher Günter Lang (SPD). Michael Kessler (CDU) berichtet: „Wenn ich an einer solchen Anzeige vorbei fahre, möchte ich immer, dass das Gesicht lacht.“ Auch Dirk Bubel (SPD) hat positive Erfahrungen mit den Anzeigen gemacht. „Manchmal versuche ich auch genau die Geschwindigkeit zu fahren, die vorgeschrieben ist und sehe dann, ob es auf den Kilometer genau funktioniert. Ein böses Gesicht möchte ich aber auf keinen Fall sehen.“ 

Allerdings soll es gerade in Rilchingen-Hanweiler auf der Strecke Richtung Frankreich auch High-Score-Fahren geben – also wer schafft den höchsten Anzeigewert. Die Bliesransbacher wollen jedenfalls den Versuch mit einer Geschwindigkeitsanzeige starten. Das Problem ist nur noch die Finanzierung. „Ich werde mal alle Firmen im Ort anschreiben, was sie Spenden möchten. Vielleicht geben Vereine oder Bürger ja auch etwas dazu“, sagte Ortsvorsteher Günter Lang. Aus dem Auersmacher Ortsrat gab es eine positive Rückmeldung über die Anzeige in der Kapellenstraße. „Ich habe bislang nur Positives aus der Bevölkerung gehört“, berichtete der Auersmacher Ortsvorsteher Thomas Unold.

Text und Fotos: Heiko Lehmann