Sitterswald. Nur 29 Mal musste der Löschbezirk Sitterswald in der freiwilligen Feuerwehr Kleinblittersdorf in diesem Jahr bislang ausrücken. „Es war Gott sei Dank ein ruhiges Jahr für uns. So soll es bleiben“, sagte Jörg Hoffmann, der Löschbezirksführer auf der Barbarafeier der Sitterswalder Feuerwehr. Viele der insgesamt 54 Feuerwehrleute des Löschbezirkes kamen zu der Jahresabschlussfeier in die weihnachtlich geschmückte Mehrzweckhalle. Es ist die erste Barbarafeier, bei der der Löschbezirk ohne eigenes Feuerwehrgerätehaus im Ort ist. Mitte des Jahres bezogen die beiden Löschbezirke aus Sitterswald und Auersmacher ihr neues und gemeinsames Gerätehaus, das zwischen den beiden Orten neu gebaut wurde. „Das ist das größte Projekt in unserer Feuerwehrgeschichte. Alle sind froh, dass wir endlich ein großes und modernes Feuerwehrhaus haben“, berichtet Jörg Hoffmann. Auch die Anfahrten zum neuen Gerätehaus laufen im Alarmierungsfall problemlos ab. „Es hat sich mal noch keiner verfahren und ist zu unserem alten Gerätehaus gefahren“, so Hoffmann mit einem Lächeln.
Auf der Barbarafeier der Sitterswalder Feuerwehr wurden traditionelle Feuerwehrleute befördert und geehrt. Befördert wurden: Jens Jager, Dennis Lonsdorfer und Lukas Schaum vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann und Tim Schäfer vom Oberfeuerwehrmann zum Löschmeister. Lukas Grewer und Maximilian Risch wurden von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen. Haiko Drewniok und Carsten Hurth wurden für ihre 25jährige Feuerwehrzugehörigkeit geehrt und Jürgen Quartz für 35 Jahre. Karl-Leo Bohr ist bereits seit 40 Jahren in der Sitterswalder Feuerwehr und bekam dafür das Ehrenzeichen des Feuerwehrverbandes. „Ich bin im Jahr 1977 in die Feuerwehr eingetreten und habe noch am Bau des alten Feuerwehrgerätehauses mitgeholfen. Mittlerweile haben wir in neues und topmodernes Feuerwehrgerätehaus. So soll es auch sein. Ich bin Feuerwehrmann mit Herz und Seele“, sagte Karl-Leo Bohr auf der Barbarafeier.
Text und Fotos: Heiko Lehmann